Kaum zu glauben aber der kleine graue Kasten der uns Stunden unserer Jugend gekostet hat wird 25. Ich erinnere mich noch sehr gut an das Weihnachten als ich den Gameboy geschenkt bekommen habe. Das war wohl das größte Weihnachten was man sich nur vorstellen konnte. Denn neben dem Gameboy gab es auch noch den NES und ein Fahrrad. Für so einen kleinen Freak wie mich damals das Größte überhaupt.

Auch wenn der GameBoy technisch hinter dem GameGear von Sega lag, – dieser verfügte immerhin über ein beleuchtetes Farbdisplay konnte sich der kleine graue Kasten doch mehr durchsetzen. Auch ich war der GameBoy-Mani total verfallen. Spiele wie Tetris, Super Mario Land und Spiderman waren meine ersten Spiele welche ich auf dem kleinen grauen Kasten gespielt habe bis zur Vergasung.

Doch als ich nach ca. einem Jahr Taschengeld sparen mir endlich Zelda kaufen konnte, war es um mich geschehen. In jeder freien Minute spiele ich Zelda rauf und runter. Inzwischen kann ich den Titel auswendig und spiele ihn heute mit fast 30 noch immer sehr gerne.

Legendär waren für uns damals auch die Multi-Module die teilweise 50 und mehr Spiele auf einem Modul versprachen. Das es sich dabei zum teil um einen Fake handelte merkte man daran das wenn man so die ersten 20 Spiele durch hatte sich die Spiele wiederholten und diese in der Liste einfach einen anderen Namen verpasst bekommen hatten.

Später als das SNES so richtig einzug gehalten hatte kam dann der Super Gameboy. Mit diesem Modul / Adpater war es möglich Gameboy Spiele über den SNES auf dem Fernseher zu spielen. Das war aber noch nicht das Beste. Das Beste war damals das man dank des SNES die Gameboy Spiele in „Farbe“ spielen konnte. Wobei man hier ein bisschen vorsichtig sein muss. Die Spiele sahen bei weitem nicht so gut aus wie ein klassisches SNES Spiel.

Trotz seiner Schwächen (kein Farbdisplay und keine Hintergrundbeleuchtung) war der GameBoy doch einer der Handhelds denn man nicht missen wollte. Selbst heute werfe ich den alten grauen Kasten ab und an noch einmal an um ein paar Stündchen zu zocken.

Ach ja, mein erster Gameboy funktioniert heute noch. Das ist bei sehr vielen Konsolen oder Elektrogeräten nicht selbstverständlich.

unvergesslich auch die TV-Werbung für den kleinen Dicken.