Als ich vor knapp 10 Jahren in die Welt des 3D Drucks abgetaucht bin, hätte ich nie damit gerechnet wohin das alles führen würde. Angefangen mit einem Mankati  Fullscale XT, weiter zu einem Ultimaker 2 Extended+. Weitere Resindrucker sollten folgen. Gestartet bin ich in die Welt des Resindrucks mit einem Elegoo Mars 1. Dieser wurde von einem Elegoo Mars 2 abgelöst, welcher wiederum durch einen Anycubic Mono X abgelöst wurde, welcher wiederrum von einem Elegoo Saturn 2 ersetzt wurde. Welcher auch mein aktueller Resindrucker ist und mit dem ich wirklich happy bin.

Elegoo Mars

Elegoo Mars 2

Anycubic Mono X

Elegoo Saturn 2

Aber um die Resindrucker soll es heute gar nicht gehen. Wir gehen zurück in die Welt der FDM-Drucker. Der Einstieg damals war gar nicht so schwer, die Lernkurve relativ gering und so hatte ich im Großen und Ganzen schon immer viel Spaß am 3D Druck. Hat man einmal den Dreh mit den richtigen Einstellungen raus, läuft der Druck wie von selbst.

Ultimaker 2 Extended+

So hat sich auch die Investition in den Ultimaker 2 Extended+ vor knapp 10 Jahren absolut rentiert. Immerhin läuft der Drucker bis heute noch ohne Probleme. Bei einem damaligen Anschaffungspreis von 2.500,- € hatte ich auch gehofft er würde so lange halten. Damit gerechnet habe ich allerdings nie.

Viele Meter Filament ist durch den Ultimaker geflossen. Hin und wieder waren auch Frustmomente dabei, Düse verstopft, vergessen dass das Filament bald leer ist und einen großen Druck gestartet, vergessen Stützmaterial (Support) einzustellen usw. ja, ich war das ein oder andere Mal wirklich angefressen. 😊

Die Freude über fertige Drucke überwiegte dann aber trotzdem. Gerade für ein anderes Hobby, das Tabletop-Spielen war btw. ist der 3D Drucker ein absolutes Muss. Aber auch der Einsatz als Ersatztteill-Spender war immer wieder gefragt.

Bambu Lab X1 Carbon inkl. AMS

Nun ist aber die Zeit gekommen um Abschied vom Ultimaker zu nehmen. Nicht weil er kaputt ist, nein, er läuft noch immer sehr gut. Nein, ich wollte einfach etwas Neues ausprobieren und habe mich lange damit beschäftigt, welcher 3D Drucker als Ersatz dienen könnte.

Nach vielem Lesen und Schauen von Videos ist es nun doch ein Bambu Lab X1 Carbon mit AMS geworden. Ich las so viel Gutes über den Drucker, dass ich mich zeitweise schon fragte ob das nicht wieder so ein gehyptes Stück Technik ist das gar nicht so gut ist.

Dennoch habe ich mich dazu entschlossen dem Drucker eine Chance zu geben. Der X1 Carbon inkl. AMS ist nun seit ein paar Tagen bei mir, und was soll ich sagen? Bisher hält er das was einem versprochen wurde.

Auspacken, zusammenbauen, also Kabel rein etc. der Drucker ist kein Bausatz, AMS anschließen (Das Ding was auf dem Drucker steht und für den Filamentwechsel zuständig ist), einschalten, kalibrieren lassen und loslegen. Die Geschwindigkeit ist schon wirklich erstaunlich, die dabei abgelieferte Qualität ist wirklich extrem gut. Es macht einfach unfassbar viel Spaß mit dem Bambu Lab X1 Carbon zu arbeiten.

Der Drucker ist so einfach zu bedienen, dass selbst mein Sohn (10) ohne Probleme damit etwas drucken könnte. Aber auch dann, wenn man mehr an den Einstellungen drehen möchte, kommt man hier voll auf seine Kosten. Ich bin gespannt ob der X1 Carbon so lange durchhalten wird, wie der Ultimaker. Ich hoffe es sehr. In den kommenden Tagen werde ich euch immer wieder mit neuen Inhalten versorgen und zeigen, was der neue Drucker so abgeliefert hat.